Tragrollen-Lösungen maßgeschneidert

Herstellung und Vertrieb
von Komponenten für die Förder- und Lagertechnik

Die FMG Förderelemente Mecklenburg GmbH ist ein 1991 gegründetes Unternehmen mit Spezialisierung auf die Herstellung und den Vertrieb von Komponenten für die Förder- und Warenlagerungstechnik. Ob Maschinen- und Anlagenbauer, Händler oder Anlagenbetreiber jeglicher Branchen in allen Teilen Europas:

Durch hohe Eigenfertigungstiefe werden maßgeschneiderte Lösungen, für jeden Bedarf, mit überzeugender Flexibilität und einer konstant hohen Produktqualität geliefert.

Rollen für die
Förder- und Lagertechnik

FMG entwickelt und baut individuelle Fördertechnik- und Lagertechnikelemente, die sich durch eine hohe Qualität und lange Laufzeiten der Tragrollen auszeichnen. Unter Berücksichtigung der spezifischen Kunden-Anforderungen entstehen einmalige und zukunftsweisende Produkte.

Das Produktportfolio umfasst sowohl Normrollen, die nach entsprechender DIN-Norm gefertigt werden, als auch Sonderanfertigungen für kundenspezifische Anforderungen und Anwendungsbereiche.

Rollenlösungen in vielen Varianten

FMG-Tragrollen bestehen im Wesentlichen aus drei Bauteilen: der Lagerung, dem Rohr und der Achse. LFD-Wälzlager sind optimal ausgelegt für die Anforderungen in der Fördertechnik- und Logistikbranche. Diese Informationen werden benötigt, um mit der jeweiligen Längenangabe eine Tragrolle nach Kundenvorgaben zu konstruieren.

Durch die vorgegebene Bestellnomenklatur im ausführlichen FMG-Katalog und die Online-Konfigurationssoftware, die auf der Homepage des Herstellers geladen und genutzt werden können, ist es möglich, eine exakt abgegrenzte Tragrolle zu beschreiben.

Hinzu kommt die genaue Benennung der Typenreihe der passenden LFD-Wälzlager. Das gilt sowohl für angetriebene und nicht-angetriebene Rollen. LFD bietet auf der eigenen Homepage www.LFD.eu eine komplette Datenbank.

Bei der Konstruktion beachtenswert

Das Unternehmen steht Kunden zur Beratung zur Seite, denn es gibt bereits bei der Konstruktion viele Punkte zu beachten.

Im Rahmen der Konstruktion ist es ratsam...

  • auf Achsparallelität zu achten.
  • auf gleiches Rollenniveau zu achten.
  • bei Profilen auf Parallelität der Rollenbahnprofile zu achten.
  • Staurollen nicht im Wechsel mit nichtangetriebenen Tragrollen einzusetzen.
  • ­­Umwelteinflüsse (Staub, Feuchtigkeit, Temperatur, Säuren, Laugen, etc.) zu berücksichtigen.
  • im Hinblick auf Laufeigenschaften den unterschiedlichen Rollwiderstand der Lager (Abdichtung, Schmierung) zu beachten.
  • Rohrtoleranzen zu beachten (DIN EN 10220, DIN EN ISO 1127).
  • bei Kunststoffrohren - auf maximale Rollenlänge (Rohrbelastungen) und Temperaturen zu achten.
  • bei Stahlrohren auf maximale Rohrlänge (Rohrbelastungen) zu achten.
  • bei elektrostatischen Aufladungen die Ableitungsvarianten zu berücksichtigen.
  • bei Rollenteilung auf Achsabstände entsprechend dem Fördergut zu achten.
  • für einen störungsfreien Transport zu jedem Zeitpunkt mind. 3 Rollen unter dem Fördergut zu planen.
  • bei den angetriebenen Tragrollen mit Stau- bzw. Festantrieb im Presssitz die Maßkette zwischen EL (Einbaulänge und RL (Rollenlänge) mit dem Tabellenwert unbedingt einzuhalten, um ein Auseinanderlaufen der Tragrollen zu verhindern.

Im Rahmen der Konstruktion zu beachten:

  • Verzahnungsart - Triebstockverzahnung nur bei Tangentialantrieb
  • Geschweißte Tragrollen - Schweißnähte können größer als Rohrdurchmesser sein
  • Verbindungen - Presssitz von Kettenrädern nur bei kontinuierlicher Förderung
  • Hohe Temperaturen - Kunststoffkomponenten der Tragrollen sind nicht für höhere Temperaturen geeignet
  • Einstellbare Staurollen - bei unebener Lauffläche und leichten Gewichten
  • Antrieb - Toleranzen bei Kettenantrieb und Zahnriemen achten und einhalten
  • Bruchlast von Ketten beachten
  • Ebene Laufflächen - bei unebenen Laufflächen tragen nicht alle Rollen
  • Motor möglichst mittig anordnen

Verlässliche
radiale Belastungsfähigkeit

In der Regel sind LFD-Rillenkugellager die sichere Wahl. Wenn in Grenzfällen bei besonders schweren Gütern an Stelle von LFD-Pendelrollenlagern kostengünstigere LFD-Rillenkugellager eingesetzt werden, sollte allerdings stets genau geprüft werden, ob das eingebaute Kugellager in Bezug auf Auslegung, Leistung und Belastung zur jeweiligen Anwendung passt.

Bekanntermaßen passen auch in die unterschiedlichen Gehäuse unterschiedlichste Wälzlager. Weil Rollen eine Durchbiegungsfähigkeit haben, ist die verlässliche radiale Belastungsfähigkeit der Rillenkugellager oder Pendelrollenlager entscheidend.

Mit eigenen Laboreinrichtungen und Testständen gewährleistet LFD diese Anforderungen. Dennoch sind Pendelrollenlagern flexibler als Rillenkugellager. Bei besonders schweren Lasten muss also ein Konsens gefunden werden, was das jeweilige Wälzlager verkraften kann und um welchen Faktor sich die Achse durchbiegen darf.

Pendelrollenlager können dabei wesentlich größere Durchbiegungen abfangen, ohne dass ein Schaden an der Förderstrecke entsteht.

Für durchschnittliche Lasten sind zumeist LFD-Standard-Rillenkugellager die richtige Wahl, sowohl aus Kostengründen, als auch für das zu transportierende Gut und die Haltbarkeit der Förderelemente.

LFD-Wälzlager
Anwendungsoptimiert mit Labyrinth-Dichtungen und V-Nut

Das Labyrinth hat LFD mit der speziellen Innenringausformung in der so genannten V-Nut umgesetzt. In den V-förmigen Einstich kann eine schleifende Dichtung eingreifen oder die Kontur der Dichtlippe folgt mit Spalt zur V-Nut. Diese nicht schleifende und dennoch sehr effiziente Variante heißt RZ-Dichtung. Eingesetzt zum Beispiel in Rollen von Schwerkraftförderbändern in Paketverteilzentren weltweit, auf denen selbst bei nur leichter Neigung Güter ohne großen Kraftaufwand befördert werden können. Sinnvoll sind RZ-Dichtungen überall dort, wo Leistungsverluste durch Dichtungen unerwünscht sind und der zu erwartende Verschmutzungsgrad nicht erheblich ist.

Lange Laufzeiten unter Dauerbelastung

Umfangreiches Tragrollenportfolio
für unterschiedliche Bereiche

Schüttgut

  • Bandrollen
  • Bandführungsrollen
  • Pufferringrollen
  • Stützringrollen
  • Bandstationen
  • Antriebstrommeln
  • Umlenktrommeln

Stückgut

  • nicht angetriebene Tragrollen
  • angetriebene Tragrollen
  • konische Tragrollen
  • Pufferringrollen
  • Stützringrollen
  • Förderröllchen
  • Allseitenrollen
  • Rollenschienen

Zusatzkomponenten für Förder- und Lagertechnik

Für den verlässlichen und effizienten Einsatz der FMG-Rollen wird für alle Anwendungsbereiche ein passendes leistungsfähiges Abdichtungssystem geboten. Ergänzt wird das Lieferprogramm durch Kunststoff-, Stütz- und Pufferringe, mit denen FMG die Tragrollen gemäß Kundenwunsch vor Auslieferung bestückt. Eine große Auswahl verschiedener Ringgrößen und Eigenschaften erfüllt die komplette Bandbreite der Kundenanforderungen.

Großer Maschinenpark

Weitere CNC – Drehbänke, Schweißautomaten mit dazugehöriger Absaugung und Schweißstromquellen, Gewindeschneidautomaten und Stahl-Waschmaschinen erlauben eine umfangreiche Fertigungstiefe bei der Herstellung der Förderelemente.

Online-Konfigurator

Wenn im Katalog oder dem Online-Konfigurator des Unternehmens zu den Lagerungen oder Antrieben nichts weiter erklärt wird, werden im Standard 2 Z - abgedichtete Rillenkugellager eingebaut.

Sollen Lagerungen oder Antriebe in bestimmten Kugellagerqualitäten, oder die Lagerhalter oder Antriebe aus Stahl in einer anderen Materialart als Stahl ausgeführt werden, hat das hinter der jeweiligen Typenreihe zu erfolgen.

Kugellagerqualitäten Antriebs- oder Gegenlagerausführungen

Andere Kugellagerqualitäten können sein:
  • 2 Z - abgedichtet (Standard)
  • ZZ: 2 Z - abgedichtet
  • RS: 2 RS - abgedichtet
  • D: Kugellager aus Kunststoff mit NIRO-Kugeln
  • NZZ: 2 Z - abgedichtetes Kugellager aus NIRO
  • NRS: 2 RS - abgedichtetes Kugellager aus NIRO
  • PR: Pendelrollenlager - zylindrisch 2RS - abgedichtet
  • PKK: Pendelkugellager - kegelig (mit Spannhülsen)
  • PK: Pendelkugellager - zylindrisch 2RS - abgedichtet
  • PRK: Pendelrollenlager kegelig (mit Spannhülsen)
Andere Materialarten können sein:
  • aus Stahl, blank
  • I: aus Stahl, galvanisch verzinkt
  • N: aus NIRO (V2A)
  • N4: aus NIRO (V4A)
  • KS: aus Kunststoff

Beschichtungsservices

Standardmäßig werden FMG-Tragrollen in verschiedenen RAL-Farben angefertigt, die vor Ort im Zwei-Komponenten-Farbsystem aufgetragen werden. Selbstverständlich können inhouse und in Kooperation mit Partner-Fachbetrieben weitere Beschichtungen realisiert werden – zum Beispiel galvanische Verzinkungen oder Gummibeschichtungen.

Eine Prozessinnovation gelang im Rahmen einer Vorrichtung zum Aufziehen von PVC-Schläuchen auf Stahlförderrollen.